NRW Umweltministerium startet Sonderprogramm für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz

Nordrhein-Westfalen stellt 10 Millionen Euro für den Ausbau der Kreislaufwirtschaft und zur Steigerung der Ressourceneffizienz in produzierenden Unternehmen zur Verfügung. Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: „Mit dem neuen Sonderprogramm stützen wir in der aktuellen Corona-Lage die Kreislaufwirtschaft und die Ressourceneffizienz. Damit gehen wir gestärkt aus der Krise hervor“.

Die neue Förderung erfolgt im Rahmen des Nordrhein-Westfalen-Programms zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie und ist bis Ende 2022 befristet. Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: „Höhere Ressourceneffizienz ist klimaschonend und umweltgerechter, sie stärkt den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. Dadurch entstehen Wettbewerbsvorteile und Arbeitsplätze, die wir in Nordrhein-Westfalen zur Bewältigung der Corona-Krise dringend benötigen.“

Förderung:

Das Sonderprogramm unterstützt Unternehmen dabei, ihre gesamten Geschäftsabläufe kreislauforientiert zu gestalten und neue Konzepte für die Produktegestaltung zu entwickeln. Unterstützt werden zum einen Investitionen in innovative Verfahrenslösungen, die entweder die Materialeffizienz steigern oder eine höherwertige Abfallverwertung garantieren. Zum anderen werden Beratungen gefördert, mit deren Hilfe Unternehmen unter anderem ihre Produkte und Geschäftsmodelle nach ecodesign-Gesichtspunkten untersuchen oder die Potenziale zur Schließung von Stoffkreisläufe analysieren können. Auch die Unterstützung der Umsetzungsbegleitung für Investitionen in die digitale Transformation ist möglich. Private gewerbliche Unternehmen ohne Größenbeschränkung können einen Antrag stellen, wenn sie erstmalig großtechnisch neuartige ressourceneffiziente Technologien bzw. Recyclingtechnologien zur Anwendung bringen. Die Projekte können mit bis zu 500.000 Euro gefördert werden. Die Vorhaben müssen bis zum 30. September 2022 abgeschlossen sein.

Das Finanzierungsteam der Effizienz-Agentur NRW unterstützt im Auftrag des Landes Unternehmen pragmatisch bei der Antragstellung. Die insgesamt sechs Beraterinnen und Berater begleiten interessierte Unternehmen umfangreich – angefangen von der ersten Frage, ob und in welchem Umfang eine Förderung in Frage kommt, bis hin zu wichtigen Hinweise zur Einreichung aussagekräftiger Antragsunterlagen.

Das Finanzierungsteam ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr per Telefon oder E-Mail zu erreichen. Tel.: 0203/37879-35, E-Mail: ressource@efanrw.de

-> Projektanträge können ab sofort beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen (LANUV) eingereicht werden.

Hintergrund:

Ziel der Landesregierung ist eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zur Bewältigung der Corona-Krise. Das Ende Juni beschlossene Nordrhein-Westfalen-Programm zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie und zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit Nordrhein-Westfalens setzt hier wichtige Signale. So werden im Rahmen des Investitionspakets Maßnahmen zur Umweltwirtschaft, zur kommunalen Klimaanpassung, zum Ausbau Grüner Infrastruktur und zum Flächenrecycling gefördert. Zusätzliche Mittel werden nun für die Stärkung der Ressourceneffizienz und der Kreislaufwirtschaft bereitgestellt. Durch die verschiedenen Sonderprogramme werden Wertschöpfungsketten vor Ort etabliert, die Konjunktur gestärkt und zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen.

Weitere Informationen:

Zur Pressemitteilung „Sonderprogramm für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz“ der NRW Landesregierung

Zum Sonderprogramm für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz

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Das Schaufenster der Umweltwirtschaft.NRW gibt einen Einblick in die vielfältige Unternehmenslandschaft der Green Economy in Nordrhein-Westfalen. Aufgeführt sind Unternehmen, mit denen das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW bereits zu verschiedenen Anlässen zusammengearbeitet hat.

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