Die Wasserwirtschaft in NRW, Europa und weltweit steht vor disruptiven und komplexen Herausforderungen, die eng miteinander verknüpft sind. Mikroplastik, Mikroschadstoffe und Ewigkeitschemikalien bringen Kläranlagensysteme zunehmend an ihre Grenzen. Gleichzeitig erhöht die fortschreitende Flächenversiegelung das Risiko von Hochwasser. Überdüngung führt zu hohen Nitratbelastungen im Grundwasser. Und die Klimakrise wirkt dabei als Beschleuniger dieser Entwicklungen: Längere Dürreperioden und extreme Niederschläge treten immer häufiger auf – und werden zur Belastungsprobe für Infrastrukturen, Kommunen und ganze Volkswirtschaften.
Nordrhein-Westfalen reagiert: Mit der geplanten „Zukunftsstrategie Wasser“, der im Oktober 2024 veröffentlichten Klimaanpassungsstrategie und einer starken Umweltwirtschaft, die schon heute Verantwortung übernimmt und sich der nachhaltigen Nutzung und dem Schutz der Ressource Wasser verschrieben hat. Bereits heute entwickeln Unternehmen aus NRW praxisnahe Lösungen: von klimaangepasster blau-grüner Infrastruktur für den städtischen Raum über innovative Abwasserbehandlung hin zu intelligenten Bewässerungssystemen für die Landwirtschaft.
Das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW identifiziert im dritten Green Economy Paper, mit Hilfe eines KI-gestützten Tools der Prognos AG, aktuelle Technologietrends der internationalen Forschung zur Wasserwirtschaft. Darüber hinaus zeigt KNUW Forschungsschwerpunkte in NRW auf und stellt konkrete Lösungsansätze für eine klimaresiliente, zukunftsfähige Wasserwirtschaft vor.
Klar wird: NRW verfügt über das Know-how, die Technologien und die Netzwerke, um die globale Transformation im Umgang mit Wasser aktiv mitzugestalten.
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