Vom 13. bis 17. Mai 2024 konnten Besucher*innen auf der IFAT - der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft - mehr über Innovationen in der Umwelttechnologie erfahren und sich mit Expert*innen aus der Branche vernetzen. Es trafen sich internationale Branchenvertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um innovative Lösungen für industrielle und kommunale Herausforderungen zu präsentieren.
Das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW war auf dem Gemeinschaftsstand der DGAW (Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V.) in Halle A6, Stand 127/226 vertreten. Vorträge, Dialoge sowie verschiedene Netzwerkveranstaltungen waren Teil des umfangreichen KNUW-Messeauftritts.
Unsere Programm-Highlights auf der IFAT 2024:
Montag: Austauschplattform Zirkuläre B2B Elektronik
Im Rahmen der vom KNUW gemeinsam mit InnoZent OWL und dem MUNV (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW) organisierten Austauschplattform diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der produzierenden Industrie, der Entsorgungswirtschaft, der Forschung und der Start-up-Szene am KNUW-Stand über den Handlungsbedarf zur Schließung von Stoffkreisläufen im Bereich der Industrieelektronik. Dabei wurde erörtert, welche Voraussetzungen für die Transformation der Entsorgungswirtschaft in eine umfassende Kreislaufwirtschaft notwendig sind und wie die Zusammenarbeit zwischen diesen zukünftigen Zulieferern und den Herstellern verbessert werden kann. Die gemeinsam mit den Expert*innen erarbeiteten Handlungsoptionen sollen perspektivisch in eine Kreislaufwirtschaftsstrategie für NRW einfließen.
Dienstag: Einführung in die deutsche Wasser- und Abwasserwirtschaft
Greta Dekker (Leiterin internationale Märkte, KNUW) präsentierte den Delegierten aus Indonesien und Ägypten im Rahmen des trAIDe-Briefing Events, wichtige Fakten über die Green Economy in Nordrhein-Westfalen. Sie sprach über Innovationen in den Bereichen Wasser, die Entwicklung von künstlicher Intelligenz und die Kreislaufwirtschaft.
Dienstag: Expert Discussion "Circular Innovation for the Green Economy in NRW"
Im Rahmen des KNUW-Expertengesprächs diskutierte Dr. Lukas Gast (KNUW) mit Andreas Mucke (CEO, Circular Valley) und Philipp Böhm (CEO, NEEW Ventures) am 14. Mai, auf der BDE-Bühne über die Chancen und Möglichkeiten zirkulärer Innovationen für die Umweltwirtschaft in NRW. Dabei wurden verschiedene Arten von Innovationen entlang der Wertschöpfungskette und Möglichkeiten zu deren Förderung diskutiert. Abschließend gaben die Referenten einen Überblick über ihre „Lessons Learned“ von der IFAT und ihre Wünsche für 2026.
Mittwoch: Besuch des MUNV-Staatssekretärs Viktor Haase
Das Messe-Highlight für KNUW war der Besuch der Delegation des MUNV mit Viktor Haase (Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen) am Messestand. Das KNUW-Team organisierte auch einen Messerundgang für die Delegation. Im Rahmen des Messerundgangs lernte die Delegation verschiedene Unternehmen der nordrhein-westfälischen Umweltwirtschaft mit ihren Innovationen und Produkten kennen. Zunächst wurden grüne Start-Ups aus dem Bereich der Umweltwirtschaft besucht: NEROU, Recycling Monitor, METYCLE GmbH, WD Klärtechnik GmbH, Pickshare GmbH. Anschließend lernten sie die neuesten Innovationen des Weltmarktführers für Sortier- und Aufbereitungsanlagen für die Abfallwirtschaft Sutco aus Bergisch-Gladbach kennen.
"Die Bedeutung der Umwelttechnik aus NRW für die ökologische Transformation wird auf der #IFAT24 besonders deutlich: Wir sind Vorreiter, die umfassende Kreislaufwirtschaft umzusetzen und zu leben! Ich konnte mich davon am Stand des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) und bei meinem Messerundgang auf der IFAT in München überzeugen. Ich bin sicher, gemeinsam mit wichtigen Partnern wie Verbänden, Unternehmen und Netzwerken bauen wir NRW's Vorbildcharakter weiter aus. So habe ich mich sehr gefreut, bei der Unterzeichnung der Charta des Runden Tisches Zirkuläre Wertschöpfung NRW durch die Verbände VKU, BDE und BDI dabei zu sein und zu sehen, wieviel mehr wir in Zukunft noch für die Green Economy in NRW bewegen können." - Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
BMUV-Podiumsdiskussion "Zukunft der Kreislaufwirtschaft“ mit MUNV-Staatssekretär Viktor Haase
In der anschließenden Podiumsdiskussion "Zukunft der Kreislaufwirtschaft“ des BMUV auf der Orange Stage in Halle A5 wurden unter anderem die aktuellen politischen Rahmenbedingungen in der Kreislaufwirtschaft diskutiert. Dabei wurde erörtert, wie der aktuelle Stand der NKWS (Nationale Kreislaufwirtschafstrategie) ist und wie perspektivisch eine Kreislaufwirtschaftsstrategie für NRW an die des Bundes anknüpfen kann. Zu den TeilnehmerInnen zählten u.a.:
- MinDir'in Dr. Susanne Lottermoser (Leiterin der Abteilung Transformation - Digitalisierung, Circular Economy, Klimaanpassung des BMUV)
- Staatssekretär Viktor Haase (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Henry Forster (Präsident bvse)
- Dr. Holger Thärichen (Geschäftsführer der Sparte Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS des VKU)
Mittwoch: Unterzeichnung der Charta des Runden Tisches der Zirkulären Wertschöpfung NRW mit MUNV-Staatssekretär Viktor Haase
Staatssekretär Viktor Haase erklärte: „Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Diese Transformation wird eine Kraftanstrengung. Sie wird uns aber nur gelingen, wenn wir es schaffen, den ökologischen Umbau voranzutreiben und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten. In einer modernen Wirtschaft gehören Klimaschutz, der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, gute Arbeitsplätze und soziale Sicherheit untrennbar zusammen. Die Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Hebel, um dieses Ziel der Transformation zu erreichen.“
Ein wichtiger Moment für die nordrhein-westfälische Umweltwirtschaft: Am Stand des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) präsentiert Nordrhein-Westfalen, wie die Kreislaufwirtschaft Realität geworden ist. Im Rahmen der Messe haben der Landesverband West des BDE., die Landesgruppe Abfall NRW des VKU e.V. und die BDI-Initiative Circular Economy im Beisein von Umwelt-Staatssekretär Viktor Haase die Charta des Runden Tisches Zirkuläre Wertschöpfung NRW unterzeichnet. Mit der Charta verpflichten sich alle Mitglieder, gemeinsam und zielgerichtet die Kreislaufwirtschaft in Nordrhein-Westfalen umzusetzen. Für die Institutionen unterzeichneten in München Dr. Claas Oehlmann (Geschäftsführer der BDI-Initiative Circular Economy Umwelt, Technik und Nachhaltigkeit, Industrie-Förderung mbH), Michael Wieczorek (Vorsitzender der Landesgruppe NRW des BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.) und Thomas Patermann (Vorsitzender der Landesgruppe Abfall NRW des VKU Verband kommunaler Unternehmen e.V.).
Mittwoch: Dialogveranstaltung "Wasserstoff- und Kreislaufwirtschaft in der Metropole Ruhr wachsen zusammen“
Am Mittwoch, den 15. Mai fand auf der Hydrogen Stage der KNUW-Dialog “Wasserstoff- und Kreislaufwirtschaft in der Metropole Ruhr wachsen zusammen“ statt. Im Rahmen des Dialogformats sprachen Frau Christina Zollmarsch von der Business Metropole Ruhr GmbH und Herr Prof. Dr. Martin Faulstich vom Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW über die Perspektiven der regionalen Wasserstoffwirtschaft für die zukünftige Kreislaufwirtschaft in NRW.
Die Metropole Ruhr hat sich im bundesweiten Vergleich als Modellregion für Wasserstoff qualifiziert und bietet als einer der größten Industriestandorte Deutschlands erhebliche Potenziale zur Emissionsminderung. Mit dem dichtesten Gasnetz Europas, das in weiten Teilen als Doppelstrangnetz ausgeführt ist, kann die Erdgasversorgung ohne Risiko schnell auf Wasserstoff umgestellt werden. Mit den zahlreichen Knotenpunkten von Pipelines, Schienen- und Wasserwegen sowie dem Duisburger Hafen - dem größten Binnenhafen Europas - bestehen gute Importmöglichkeiten. Aktuelle Leuchtturmprojekte sind z.B. die HymR-Initiative zur Förderung des Markthochlaufs von Wasserstoff in der Metropole Ruhr und der Klimahafen Gelsenkirchen, in dem sich Unternehmen eines Industriegebietes zusammengeschlossen haben, um gemeinsam klimaneutral zu werden. IQONY investiert an den alten Kraftwerksstandorten Duisburg-Walsum und Bergkamen in Elektrolyseur-Kapazitäten (Walsum) und in Ammoniak-Cracker (Berkamen).
Auch die Aktivitäten im Bereich Wasserstoff bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte und Synergien für die Kreislaufwirtschaft. Zum einen kann Wasserstoff aus Abfällen wie Restmüll, Bioabfall und Klärschlamm erzeugt werden, wobei hier noch zu klären ist, ob es sich tatsächlich um grünen Wasserstoff handelt. Zum anderen gibt es auch in der Abfallwirtschaft zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für Wasserstoff, sei es für den Betrieb von Abfallsammelfahrzeugen oder die Aufreinigung des Wasserstoffs auf Netzqualität.
Bei der Sektorkopplung und dem damit verbundenen Aufbau von Wasserstoffinfrastrukturen ist per se auch deren Kreislauffähigkeit zu berücksichtigen. Dazu gehören neben punktuellen Infrastrukturen wie Elektrolyseuren und Armaturen auch die Pipelines. Der Staat kann hier im Rahmen von Förderungen einen gewissen Lenkungseffekt erzielen, indem diese an Rückbau- und Verwertungskonzepte gekoppelt werden. Beispiele für aktuelle Rückbaukonzepte für Wasserstoffinfrastrukturen sind die Projekte Recycalyse (Danish Technological Institute) und ReNaRe (PTJ Jülich), in denen sowohl an Recyclingverfahren für Elektrolyseure als auch an Möglichkeiten zur automatisierten Demontage von Elektrolysestacks geforscht wird. Auch das Bundeswirtschaftsministerium hat sich mit einem Green Paper Transformation Gas-/Wasserstoff-Verteilnetze dazu geäußert, wie mit dem Rückbau von Gasnetzen umgegangen werden soll.
Mittwoch: Networking-Abend mit internationalen Partnern und NRW-Unternehmen „Water and Resources meets AI and Digitalization”
Im Vorfeld der IFAT Munich 2024 organisierte das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW verschiedene digitale Pre-IFAT Matchmakings und Informationsveranstaltungen mit spannenden Unternehmen aus den Niederlanden und den USA.
Den Höhepunkt der internationalen Veranstaltungsreihe bildete der Internationaler Netzwerkabend unter dem Motto „Water and Resources meets AI and Digitalization” in der OST Eventlocation Turmblick auf der Messe München, den MUNV-Staatssekretär Viktor Haase eröffnete. Rund 45 Teilnehmende aus NRW/Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, USA, Spanien, Indonesien, Ägypten und weiteren Ländern nutzten den Abend, um sich mit innovativen Unternehmen und Organisationen aus NRW und der ganzen Welt zu vernetzen und über die Digitalisierung der Wasserwirtschaft zu diskutieren. Die Veranstaltung wurde von Greta Dekker (KNUW) moderiert.
Die Veranstaltung bot 2 visionäre Pitches von Juliane Neumann, (Okeanos) mit dem Titel: "From Data to Knowledge" und Rudy Dijkstra, (Hula and Acquaint) mit dem Titel: “Where Physics Meets AI”. Während KI heute eines der größten Buzzwords ist, zeigten die beiden Input-Präsentationen, wie viel Potenzial KI für die Wasserwirtschaft birgt. Die innovativen Unternehmen präsentierten konkrete, visionäre Lösungen: zum Beispiel zum Schutz unserer kostbaren Ressource vor Wasserverlusten oder im Rahmen von Prognosen zum Schutz vor extremen Wetterereignissen wie Hochwasser und Überschwemmungen, die aufgrund des Klimawandels immer häufiger auftreten werden.
Es war eine gelungene Veranstaltung mit vielen Möglichkeiten zum Netzwerken und wir freuen uns über die neuen Kontakte und darauf, die Vernetzung und Digitalisierung der nordrhein-westfälischen Wasserwirtschaft weiter voranzutreiben.
Weitere Teilnehmende
- Partnerorganisationen vor Ort: Zenit GmbH, Netherlands Enterprise Agency (RVO), Enterprise Europe Network (EEN), Circular Valley, TrAIDe, Water Alliance, Cleveland Water Alliance, Dänisches Konsulat in Hamburg, U.S. Department of Commerce, German Water Partnership
Donnerstag: KNUW- und DGAW Standbrunch
Am Messe-Donnerstag veranstalteten KNUW und DGAW ihren traditionellen Stand-Brunch mit verschiedenen Expert*innen aus der Wasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Über 50 Teilnehmende nahmen am Brunch teil und läuteten bei Brezeln, Weißwürsten, Wein und Weißbier den vorletzten Messetag ein. Die Veranstaltung wurde von Dr. Gosten (Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e. V. (DGAW)) eingeleitet und bot Gelegenheit zum Networking und persönlichen Austausch. Zu den Gästen zählten neben den Standnachbarn der KNUW auch geladene Gäste von Unternehmen wie Covestro, ARE Deutzen, Neew Ventures, Reikan, Albert Hoffmann, Gelsenwasser, Recycling Monitor, EEW, Holinger, Aurubis und thyssenkrupp sowie von Hochschulen wie der Universität Rostock, der RWTH Aachen und der Ostbayerischen TH Arnberg-Weiden und vielen mehr.
Donnerstag: Dialogveranstaltung "Umweltwirtschaft als Innovationstreiber in NRW“
Am Donnerstag führte Konstantin Saure (KNUW) auf der Green Stage eine spannende Diskussion mit den grünen Startups nerou (Dennis Prausse), RecyclingMonitor (Matthias Schwarzer), Okeanos (Benjamin Freudenberg) zum Thema “Umweltwirtschaft als Innovationstreiber in NRW”. Die Digitalisierung ist sowohl in der Kreislaufwirtschaft als auch in der Wasserwirtschaft ein wichtiger Enabler.
Dennis Prausse von nerou stellte vor, wie auf Kläranlagen nach einmaliger Nutzung viele Daten zurückbleiben und wie nerou diese und weitere Informationen mit Machine Learning Algorithmen auswertet und daraus Vorhersagen ableitet. Diese Vorhersagen werden vom System interpretiert und geben Steuerungsimpulse zur Optimierung der Betriebsweise der Kläranlage.
Matthias Schwarzer (Recycling Monitor) stellt vor, wie die Digitalisierung von Prozessen auf Recyclinghöfen dazu beiträgt, Stoffkreisläufe zu schließen. Mit ihrem Produkt - einer App - kann Recycling Monitor Wertstoffe nachverfolgen, deren Verwertung monitoren und Ereignisse sowie Auffälligkeiten protokollieren. So werden die Betriebe für die Mitarbeiter*innen transparenter und die Abläufe damit effizienter. Insbesondere die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen in den Recyclingbetrieben profitiert nach eigenen Aussagen von den nun einfacheren Prozessen.
Benjamin Freudenberg (Okeanos) stellte vor, wie das Beratungsunternehmen mit maßgeschneiderten Softwarelösungen die Wasserwirtschaft optimiert. Von der Modellierung über das Messdatenmanagement bis hin zur Anwendung der entsprechenden Programme in der Abwasserbehandlung oder der Bewässerung von Smart Cities zeigte das dritte Start-up die möglichen Einsatzgebiete digitaler Tools auf.
Freitag: Teilnahme am Dialogforum "Science Corner: Junge Wissenschaft in der Entsorgungswirtschaft“
Am Freitag, den 17. Mai hatte Konstantin Saure (KNUW) im Rahmen des Forums “Junge Wissenschaft in der Entsorgungswirtschaft” des Science Corner der Stadtreinigung Hamburg zum Thema„Ressourcenstrategien für Städte in NRW“ referiert. Er stellte den Stand der Circular Economy in NRW vor und gibt einen Ausblick auf mögliche Entwicklungen.
Das steigende Aufkommen an Leichtverpackungen gibt Anlass, innovative Konzepte der Kreislaufwirtschaft zur Reduzierung der Abfallmengen näher zu betrachten. Eine Möglichkeit ist die Ausweitung des Einsatzes von Mehrwegverpackungen für Lebensmittel, da dieser Bereich zu den häufigsten Anwendungsfällen von Einwegkunststoffverpackungen zählt. Die Kommunen bieten gute Voraussetzungen für die Etablierung von Mehrwegsystemen, insbesondere für die Erleichterung der Rückgabe. In Städten wie Mainz, Wiesbaden und Haar wurden die Möglichkeiten zur Verdichtung der Rückgabenetze bereits in Projekten erprobt. Diese Konzepte haben das Potenzial, perspektivisch auch in Städten in NRW umgesetzt zu werden, um den Ressourcenverbrauch und damit auch das Abfallaufkommen zu reduzieren. Die dabei zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen wurden im Anschluss an den Vortrag kurz diskutiert.