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Das war der SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW 2023

SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW 2023 – Auf dem Sprung in die Green Economy

Düsseldorf, 19.10.2023. „Die Transformation erfordert strategische Klarheit, Investitionen und eine positive Kommunikation. Wir brauchen eine „Kommunikation des Gelingens“, um die Menschen zu ermutigen, sich aktiv an diesem Wandel zu beteiligen“, betonte NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer auf dem diesjährigen SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW. „So können wir den Sprung in die Green Economy schaffen“ und greift damit das Motto des mittlerweile 7. Gipfeltreffen der Umweltwirtschaft Nordrhein-Westfalens auf.

Der SUMMIT zeigte mehr als 250 Teilnehmenden aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft aktuelle Trends, Förderinformationen, ausgewählte Innovationen der NRW-Umweltwirtschaft und bot ihnen umfassende Vernetzungsmöglichkeiten sowie neue Impulse.

Keynote-Speakerin Jule Bosch, Unternehmerin, Aktivistin und Innovationsexpertin machte den Anfang auf der SUMMIT-Bühne und verdeutlichte, was in und mit Unternehmen passieren muss, um sich dem Wandel anzuschließen:

„In den nächsten Jahren werden wir noch stärker als bisher neue Player in unterschiedlichsten Branchen sehen: Start-ups und etablierte Unternehmen, die disruptive Innovationen umsetzen. Was das genau bedeutet, wissen wir spätestens seit der Digitalisierung: wer zu lange wartet wird „wegdisruptiert“. Das heißt einer der maßgeblichen Treiber, um die Green Economy schneller voranzubringen, ist der Abschied von einem Nachhaltigkeitsverständnis im Sinne der Moral hin zu Nachhaltigkeit als Innovationsfaktor. Das bedeutet, Unternehmen fragen nicht mehr, was sie beitragen müssen, um unser aller Zukunft zu retten, sondern sie fragen, wie sich Nachhaltigkeit für ihre eigene Zukunftsfähigkeit nutzen lässt. Besser werden müssen wir dafür in Sachen Innovation, Risikobereitschaft sowie Kreativität. Denn nur damit erkennen wir in den allseits sichtbaren Problemen die unternehmerischen Potenziale – und setzen sie auch um.“

Im Anschluss an die Keynote diskutierten NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer und Jule Bosch sowie Dr. Martin Chaumet, Innovationsmanager, SPRIND - Bundesagentur für Sprunginnovationen und Geschäftsführer der SPRIND-Tochtergesellschaft beventum GmbH, Sandra Reus, Head Climate Policy bei der thyssenkrupp Steel Europe AG und Prof. Dr. Christine Volkmann, Lehrstuhlinhaberin für Unternehmertum, Innovation und Transformation, Bergische Universität Wuppertal über die Chancen und Hemmnisse beim Wandel zur Green Economy sowie über mögliche Treiber der grünen Transformation. Ihre Ideen für den Sprung in die Green Economy waren dabei u.a. folgende:

"Die Klimaziele lassen sich erreichen, wenn wir grüne Technologien in die Mitte der Gesellschaft bringen. Es gilt, Innovationen zu beschleunigen, bürokratische Hürden schnell zu identifizieren und abzubauen. Gleichzeitig müssen wir Innovationen vehement fördern und die Investitionen in grüne Schlüsseltechnologien intensivieren. Wir haben gezeigt, dass das geht: Mit der Einführung des Deutschlandtickets haben wir einen großen Sprung in Richtung grüner Mobilitätswende gewagt.  Diesen Weg müssen wir auch ZUKÜNFTIG weitergehen. Die Transformation erfordert strategische Klarheit, Investitionen und eine positive Kommunikation. Wir brauchen eine "Kommunikation des Gelingens", um die Menschen zu ermutigen, sich aktiv an diesem Wandel zu beteiligen. So können wir den Sprung in die Green Economy schaffen." – Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW

„Die Transformation hin zu einer Green Economy ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Ein wesentlicher Schlüssel hierfür liegt in der formellen und informellen Bildung, um für alle Handlungsfelder der Green Economy zu sensibilisieren und zu motivieren. Auch die Förderung von umweltverträglichen und -förderlichen Innovationen spielen eine zentrale Rolle, um den Einklang der Wirtschaft mit Natur und Umwelt schnellstmöglich zu erreichen. Zentrale Akteure sind aus meiner Sicht die wirtschaftlichen und politischen Entscheidungsträger, die es in der Hand haben, die Transformationsprozesse zu beschleunigen. Wichtig ist, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Green Economy in der Bevölkerung zu schaffen und unsere Kommunikation zu verbessern, um die Menschen dort abzuholen, wo sie in ihrem Bewusstsein für eine Green Economy stehen.“ – Prof. Dr. Christine Volkmann, Lehrstuhlinhaberin für Unternehmertum, Innovation und Transformation, Bergische Universität Wuppertal

„Die Zeit zum Erreichen der Klimaziele ist knapp, die globale Konkurrenz groß, das nationale und europäische Ziele-Gerüst eng, das Wirtschaftsklima rau. In vielen Unternehmen wie bei thyssenkrupp Steel läuft der Umbau zur CO2-freien Produktion längst auf Hochtouren. Damit aus dieser Herkulesaufgabe eine Chance für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie wird, braucht es politisches Augenmaß, eine neue „Deutschland-Geschwindigkeit“ und Umsetzungsstärke. Der Schlüssel dazu ist: Erneuerbaren-Ausbau massiv vorantreiben, ebenso den Wasserstoff-Hochlauf sowie den Bau der für beides erforderlichen Infrastruktur. Bis das gelungen ist, muss die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie gesichert werden. Dies kann nur gelingen, wenn wir uns stark und unabhängig aufstellen, d.h. mit diversifizierten Lieferketten und resilient am Industriestandort Deutschland. Dafür brauchen wir eine starke Grundstoffindustrie.“ – Sandra Reus, Head Climate Policy bei der thyssenkrupp Steel Europe AG

„Dreh - und Angelpunkt aus physikalischer Sicht ist und bleibt die Energie. Möglichst viel, möglichst schnell und sehr, sehr preiswert erneuerbare Energien zu haben, wäre der größte Schritt nach vorne. Idealerweise unter dem Motto "to cheap to meter". Energieeffizienz und Erneuerbare sind dabei auf absehbare Zeit am wichtigsten, zusammen mit einer geographischen Portfoliosteuerung für maximale Verfügbarkeit. Um noch besser zu werden, müssen wir dringend anfangen, trade-offs zu akzeptieren, das heißt: Wenn wir zumindest zeitweise weniger Landschaftsschutz, Denkmalschutz und im Einzelfall auch Naturschutz in Kauf nehmen für höhere Energieeffizienz und mehr Erneuerbare hilft das am Ende am schnellsten.“ – Dr. Martin Chaumet, Innovationsmanager, SPRIND - Bundesagentur für Sprunginnovationen und Geschäftsführer der SPRIND-Tochtergesellschaft beventum GmbH

Nachmittags standen vier Fachsessions zu den Themen Innovationen und Fachkräfte für die Green Economy, Hebel der Transformation für die Mobilitätswende, Künstliche Intelligenz für die zirkuläre Wertschöpfung und Wachstumssektor Klimaanpassungswirtschaft auf dem Programm. Dabei ging es u.a. um die Möglichkeiten der KI als Tool, um grüne Innovationen und Unternehmensprozesse zu verbessern (z.B. im Bereich der Automatisierung) oder aber um die Frage, wie die Digitalisierung des ÖPNV dazu beitragen kann, die Mobilitätswende voranzubringen. Dabei wurde im Impulsvortrag, die Bündelung aller ÖPNV-Daten auf einer Plattform vorgestellt, um z.B. die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel möglich zu machen. Ähnlich wurde in der Fachsession zu Innovationen für die Green Economy ein Fokus auf Best Practice Beispiele aus der Textilwirtschaft gelegt. So stellten sich u.a. erfolgreiche Start-Ups vor, die eine Waschmaschine ohne Wasser und Chemikalien oder aber ressourcenschonende Kleidung aus Algen oder Hanf entwickelt haben. Zuletzt wurde in der Session zur Klimaanpassungswirtschaft über das neue bundeweite Klimaanpassungsgesetz sowie verschiedene Fördermöglichkeiten als Hebel und Anreize für Unternehmen diskutiert. Insgesamt ergaben sich in allen vier parallel stattfindenden Sessions konkrete Anknüpfungspunkte für weiteres Handeln in den verschiedenen Feldern der Umweltwirtschaft. Die Ergebniszusammenfassungen der Sessions finden Sie unter zugehörige Dateien.

Beliebter Anlaufpunkt war die Ausstellung zu „Green Economy made in NRW“, auf der 13 Austellerinnen und Austeller die Umweltwirtschaft mit ihren Innovationen greifbar machten. Die Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich die vielfältigen Werkzeuge, Methoden und grünen Innovationen anzusehen, die allesamt Mut für die grüne Transformation machen. 

Bildergalerie Ausstellung
Copyright: Ute Grabowsky (phototek)

Übersicht der Ausstellenden beim SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW 2023

BMBF – Forschungsprojekt AlgaTex - „Grünalgen als Faserstoff der Zukunft?“ (IBÖM08 Neue Produkte für die Bioökonomie)

Algen gehören zur aquatischen Biomasse und sind damit für einen Großteil der Sauerstoffproduktion auf der Erde verantwortlich. Sie gelten mit ihrer hohen Verbreitung als Profiteure des Klimawandels, sind weltweit vorhanden und werden vergleichsweise wenig genutzt. Diese Aussagen gelten besonders für Süßwasseralgen.

Baumwolle als meistgenutzte terrestrische Naturfaser wird durch vielfältige Problemstellungen im Anbau wie z.B. Wasserverbrauch, Monokulturen, Pestizideinsatz etc. infrage gestellt. Ebenso werden Chemiefasern aufgrund der Herstellung aus nicht regenerativen Ressourcen und dem Mikroplastikaustrag bei Gebrauch kritisch diskutiert.

Fädige Süßwasseralgen haben das Potenzial, hier eine ökologische und ökonomische Alternative zu bieten. Primäres Ziel der Entwicklungen in der Sondierungsphase des Projekts AlgaTex war die Identifizierung und die Kultivierung fädiger Süßwasseralgen im wirtschaftlichen Umfang, um darauf aufbauend eine Überführung in textile Produkte zu realisieren (Garne, Vliesstoffe und textile Flächenkonstruktionen). Evaluiert wurden in diesem Kontext verschiedene Anwendungsfelder, z.B. Bekleidung, Filtermedien oder technische Anwendungen.

In der nun laufenden Machbarkeitsphase sollen anhand eines neu zu entwickelnden Reaktors und Kultivierungsverfahrens die Bausteine für die ersten industriellen Mengen fädiger Grünalgen gelegt werden. Die Auseinandersetzung mit den Fasereigenschaften, der Faseraufbereitung und die Verarbeitung zur textilen Fläche soll fortgesetzt werden. Der Einsatz verschiedener fädiger Algen und Kultivierungsverfahren für textile Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften und Nutzungsmöglichkeiten wie Bekleidung (z.B. Funktions-/Schutztextilien, medizinische Textilien) und technische Textilien (z.B. Filtermedien) soll geprüft und verifiziert werden. Die Nachhaltigkeit aller Prozesse und Produkte sind das zentrale Ziel als Beitrag zu den Zielen der NBÖS und NFS 2030 (z.B. Kreislauffähigkeit der zu entwickelnden Produkte, Kombinationsmöglichkeiten der Kultivierung mit Aquaponik etc.). Wichtiger Punkt der Machbarkeitsphase ist die Vorbereitung und Gründung eines Start-Ups, dem die Verwertung der textilen Produkte zugutekommen wird (von der Faseraufbereitung bis hin zum fertigen textilen Produkt).

Das Forschungsvorhaben IBÖM08: AlgaTex – „Grünalgen als Faserstoff der Zukunft?“ – Sondierungsphase und Machbarkeitsphase für den Einsatz fädiger Süßwasseralgen als potenzieller Rohstoff für die Textilindustrie, Förderkennzeichen 031B1358A wurde und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

 

Adresse:

Hochschule Niederrhein
Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung
Webschulstr. 31
41065 Mönchengladbach

Webseitehttps://www.hs-niederrhein.de/ftb/#c129055

Kontaktperson: Prof. Dipl.- Des. Ellen Bendt

BIORoxx entwickelt das global erste und einzige biologisch abbaubare Rattengift, das die heutigen für die Umwelt hochgiftigen und teils unwirksamen Produkte ersetzen und so den dringenden und großen Bedarf (weltweit 30-40 Mill. Ratten) decken wird. Das Umweltbundesamt bezeichnet ein solches Rodentizid als „Unmet Need“. Ratten sind überall auf der Welt eine große Plage. Sie gefährden Gesundheit, Lebensmittelvorräte und Infrastruktur. Unser Produkt besteht aus 4 ungiftigen Substanzen, die nur zusammen toxisch werden. Sie sind biologisch abbaubar. Die Marktchancen sind durch das USP, die Aussage des UBA, die Zulassungen der giftigen Produkte, sobald ein nachhaltiges verfügbar ist, nicht mehr zu verlängern, und die Marktgröße ausgezeichnet. Das BIORoxx Rodentizid-Compound besteht aus ungiftigen Einzelsubstanzen, die jeweils biologisch abbaubar sind. Eine Anreicherung in der Umwelt ist ausgeschlossen und die Belastung des Trinkwassers Vergangenheit. Es gibt kein Problem mit der Vergiftung anderer Tierarten, z. B. Greifvögel, Haustiere etc. (Kreuztoxizität). Eine Resistenzbildung der Ratten kann ausgeschlossen werden. Unser Rattengift wird von jedem (derzeit nur Fachleute) einfach und ungefährlich einsetzbar sein. Die Anforderungen an den Umwelt- und Tierschutz werden durch das von der BIORoxx GmbH entwickelten Rodentizid als einzigem erfüllt werden. In Studien konnte eine 100 %ige Wirksamkeit nachgewiesen werden. Es sind bereits weltweit in den Zielmärkten Patente erteilt worden.

 

Adresse:

BIORoxx GmbH

Wolfsbachweg 27

45133 Essen

Webseitewww.bioroxx.de

Kontaktperson: Astrid Gulba

Seit über 50 Jahren errichten wir mit unserer Firma Dach- und Fassadenbegrünungen. Mit unseren Systemen erreichen wir eine bestimmte Klimaresilienz, welche die Auswirkung des Klimawandels in gewissen Maßen ausgleicht und verringert. Mit unseren Dach- und Fassadenbegrünungen, werden Biotope erschaffen, welche eine besondere Artenvielfalt aufweisen und einen Schutz vor Starkregenereignissen bieten.

 

Adresse:

GDL Belke GmbH

Burgweg 7

57368 Lennestadt

Webseitehttps://www.belke.de/

Kontaktperson: Robin Belke

Wir von igus würden gerne unser igus:bike Projekt und unser chainge Projekt vorstellen.

igus:bike

Das igus:bike ist ein robustes und langlebiges Fahrrad, das zu mehr als 90 % aus Kunststoff besteht – vom Rahmen über die Lager bis hin zum Zahnriemen. Ein hoher Anteil der benötigten Rohstoffe kann dabei über das Recycling von Plastikmüll gedeckt werden. Produziert werden soll das Bike hier bei uns in Köln.

Chainge

2019 haben wir mit chainge ein Programm gestartet, dass unseren Kund:innen die Rückgabe und das Recycling von Energieketten ermöglicht. Dank dem großen Zuspruch haben wir das Programm 2022 zu einer Plattform ausgebaut, um das Recycling auch von anderen Produkten aus technischen Kunststoffen zu vereinfachen, beispielsweise Halbzeuge, Zahnräder und Gleitlager. Abgerundet wird das Angebot von einem Marktplatz für den Kauf von Rezyklaten sowie einem Partner-Netzwerk.

 

Adresse:

igus® GmbH

Spicher Str. 1a

D-51147 Köln

Webseitehttps://www.igus.de/https://chainge.igus.de/https://igus.bike/

Kontaktperson: Sven Terhardt

Installion nutzt die Kraft der Digitalisierung, um die Energiewende voranzutreiben und leistet so einen bedeutenden Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigen Zukunft. Die "Profi-Suite" von Installion ist ein digitaler Marktplatz und ein leistungsstarkes Projektmanagement-Tool. Über die Plattform wird eine reibungslose Vermittlung von Montage-Aufträgen in der Photovoltaikbranche und eine nahtlose Projektabwicklung ermöglicht - von der Auftragsvergabe über die Montage bis zur Netzanmeldung. Zusätzlich betreibt Installion eigene Montage-Niederlassungen in ganz Deutschland, um mehr Montagekapazität bereitzustellen.

 

Adresse:

Installion GmbH

Neue Weyerstraße 6

50676 Köln

Webseitehttp://www.installion.eu/

Kontaktperson: Florian Meyer-Delpho

ladeplan ist ein digitales Startup im Bereich der Ladeinfrastrukturplanung. Geschäftsschwerpunkt ist die datenbasierte Potenzialidentifizierung öffentlicher Ladestationen, insbesondere für Charge Point Operator, Stadtwerke und Kommunen. Durch Künstliche Intelligenz und den Zugriff auf historische und Echtzeit Auslastungsdaten von über 130.000 Ladepunkten sowie zahlreichen Umgebungsdaten, kann ladeplan präziseste Vorhersagen zur potenziellen Auslastung zukünftiger Ladestationen treffen. ladeplan visualisiert diese Ergebnisse in Form einer browserbasierten Heatmap und hilft damit u.a. Kommunen bei der digitalen Transformation. Dabei bietet ladeplan Nutzenden up-to-date Informationen sowie kontinuierliche Aktualisierungen der Analysen an. Die von ladeplan angebotenen Standort- und Flächenanalysen ermöglichen Ladesäulenbetreibern eine transparente Informationslage über den sich dynamisch verändernden Ladeinfrastrukturbedarf. Hierdurch wird eine bedarfsgerechte und bürgerfreundliche E-Mobilität gefördert, die zugleich zur Beschleunigung der Verkehrswende beiträgt.

 

Adresse:

ladeplan UG

Thisaut 4

33098 Paderborn

Webseitehttps://ladeplan.com

Kontaktperson: Till Schlief

mySHOEFITTER ist ein Tool zur digitalen Schuhgrößen-Beratung für den E-Commerce. Mit Hilfe von KI schlagen wir Kunden anhand eines Fotos ihres Fußes die perfekt passende Schuhgröße vor, was Retouren und Retourenkosten minimiert, die Customer Experience optimiert und Umweltschutz maximiert. 

 

Adresse:

mySHOEFITTER GmbH

Münsterstr. 5 

59065 Hamm

Webseitewww.myshoefitter.com

Kontaktperson: Frederik Dürr 

Der Projektträger Jülich begleitet durch die Innovationsförderagentur NRW den Wettbewerb "GreenEconomy.IN.NRW - Umweltwirtschaft, Circular Economy und Klimaanpassung" innerhalb des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 im Auftrag vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr. Gefördert werden in diesem Wettbewerb Forschungs-, Innovations- und Entwicklungsvorhaben im vorwettbewerblichen Bereich mit Fokus auf die folgenden Themenschwerpunkte: 1) Im Themenschwerpunkt Umweltwirtschaft werden Innovationen in den Blick genommen, die zur Entwicklung umweltfreundlicher, klimaschützender, ressourcenschonender Produkte, Verfahren und Dienstleistungen beitragen. 2) Im Themenschwerpunkt Circular Economy werden Innovationen mit dem Ziel der Ressourceneinsparung und dem Ausbau zirkulärer Produkte, Geschäftsmodelle und Kooperationen gesucht. 3) Im Themenschwerpunkt Klimaanpassung werden Innovationen zur Steigerung der Klimaresilienz gefördert. Der Aussteller berät mögliche Interessenten und hält Informationsmaterial für die Besucher bereit.

 

Adresse:

Projektträger Jülich Forschung und Gesellschaft NRW Energie, Technologie, Nachhaltigkeit | Umwelt und Klimaschutz (ETN 2)

Karl-Heinz-Beckurts Straße 13

52428 Jülich

Webseitehttps://www.in.nrw/massnahmen/green-economy

Kontaktpersonen: Dr. Daniel Augner, Christian Schorn

Ohne Ressourcen Textilien aufbereiten? Ja, das ist möglich mit der RefresherBoxx. Anstelle von Wasser und Chemikalien setzt diese disruptive Innovation auf eine Kombination von physikalischen Methoden, um Bakterien, Keime und Viren zuverlässig zu eliminieren – die Übeltäter hinter unangenehmen Gerüchen. In nur 30 Minuten sind Ihre Textilien frisch und bereit für einen neuen Einsatz. Ob es sich um Seidenhandschuhe, Lederschuhe oder den Lieblings-Wollpullover handelt, die RefresherBoxx ist für alle da. In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Vordergrund stehen, bietet die RefresherBoxx eine zukunftsweisende Lösung für den bewussten Verbraucher und die umweltorientierte Wirtschaft.

 

Adresse:

RefresherBoxx

Ottostr. 51A

52070 Aachen

Webseitewww.refresherboxx.com

Kontaktperson: Gernot Sümmermann

RheinSharing entwickelt innovative Strömungskraftwerke für den innerstädtischen Einsatz in großen Flüssen. Die strömungsoptimierte Form sorgt für eine deutlich höhere Geschwindigkeit des Wassers im Inneren des Kraftwerks und erhöht somit das energetische Potenzial für den Ertrag sehr deutlich. Die Turbinen werden in strömungsstarken Uferbereichen direkt in die Strömung eingesetzt und gewinnen aus der Bewegungsenergie des Wassers elektrischen Strom. Um besonders effizient und nachhaltig die erneuerbaren Energien zu nutzen, müssen die Wege zwischen Energieerzeugung und -Verbrauch so kurz wie möglich sein. So sieht RheinSharing vor, den aus dem Fluss gewonnenen Strom über Ladepunkte für den E-Mobilitätssektor in einer dafür vorgesehenen architektonischen Lösung zur Verfügung zu stellen.

 

Adresse:

RheinSharing GbR

Auf dem Flux 4

51789 Lindlar

Webseitewww.rheinsharing.com

Kontaktperson: Felix Roder

SAPOR macht die Welt mit seinen zirkulären Trockenseifenspendern für feste Seife hygienischer, plastikfrei und senkt den CO2 Fussabdruck. Dazu entwickelt und produziert SAPOR in Deutschland Produkte für den öffentlichen Waschraum, als auch für Zuhause. Plastikflasche war gestern, Raspeln ist das Morgen! #zerowaste #zirkulärewertschöpfung #klimaneutraleprodukte

 

Adresse:

SAPOR GmbH

Heinrich-Imig-Str. 10C

45141 Essen

Webseitehttps://sapor.de/

Kontaktperson: Constanze Schweizer

Wanderbaumallee Köln – Aufwertung des öffentlichen Raums niedrigschwellig erlebbar machen Die WBA macht Veränderungen in der Straßenraumgestaltung niedrigschwellig erlebbar. Sie startet bzw. unterstützt dabei Diskussionsprozesse und weckt Lust und Bedarf auf nachhaltige bzw. dauerhafte Maßnahmen und Umgestaltungen. Daraus entstehen oft Initiativen aus den Nachbarschaften, die sich mit konkreten Umgestaltungsideen an Politik und Verwaltung wenden. Ziel der Innovation Klimafolgenanpassung ist eine zentrale Herausforderung für Kommunen, wozu eine deutlich intensivere Begrünung gehört – insbesondere in verdichteten Gebieten. Gleichzeitig ist der öffentliche Raum häufig zu einem reinen Verkehrs- und Parkraum verkümmert, der das Bedürfnis nach sozialer Interaktion und Aufenthalt wenig berücksichtigt. Hier setzt das Konzept der Wanderbaumallee (WBA) an. Diese besteht aus 1,2 x 1,2 m großen fahrbaren Holzmodulen, die in der Mitte mit einem Baum oder Strauch bepflanzt sind und rundherum Sitzmöglichkeiten bieten. Für die Wanderung zwischen den verschiedenen Standorten werden diese mit Stangen versehen und gelten straßenverkehrsrechtlich als Handkarren. Sie können so einfach bewegt werden – auch von Kindern.

 

Adresse:

Wanderbaumallee Köln

Melchiorstr. 3

50670 Köln

Webseitewww.wanderbaumallee.koeln

Kontaktperson: Ralph Herbertz (VCD Regionalverband Köln e. V.)

"Ein Begriff, der heute oft gefallen ist, ist das MACHEN - Bewegung in die Green Economy bringen, ist das große Thema des diesjährigen SUMMITs. Diesen Geist von heute mitzunehmen, ist wichtig. Wir müssen aufgeschlossen bleiben für Innovationen. Innovationen können auch von der Seite kommen. Wir sollten diese aufgreifen, um daraus ein neues Geschäftsmodell zu machen oder eine neue positive Entwicklung Richtung Green Economy loszutreten", fasste Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, den Tag abschließend zusammen.

 

Bildergalerie
Copyright: Ute Grabowsky (phototek)

Weitere Informationen:

Hier können Sie die Aufzeichnung der Veranstaltung ansehen: YouTube-Kanal.

Die Ergebnisse der 4 Fachsessions sind hier in Kürze abrufbar.

Sie wollen mehr Sichtbarkeit? Hier können Sie sich als aktive TeilnehmerInnen des SUMMIT Umweltwirtschaft NRW mit ihrem Unternehmen in das „Schaufenster der Umweltwirtschaft“ eintragen.

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